Feste im Christentum

Holzkreuz vor blauem Himmel, um das bunte Luftballons fliegen
© Markus Bormann/fotolia.com
- teilen das Kirchenjahr ein
Holzkreuz vor blauem Himmel, um das bunte Luftballons fliegen
Markus Bormann/fotolia
Das Kreuz ist eines der Symbole der Christinnen und Christen

Christinnen und Christen sind Meister im Feiern. Sie haben rund 20 Festtage im Jahr und damit mehr als alle anderen Religionen. 

Ihr wichtigstes Fest feiern Christinnen und Christen im Frühjahr: Der Karfreitag erinnert sie zwei Tage vor Ostern an die Kreuzigung von Jesus. An diesem Tag der Trauer sind in christlichen Ländern die meisten Geschäfte und vor allem Vergnügungsstätten geschlossen. Zwei Tage später, am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, ist Ostern. Viele Christinnen und Christen feiern in fröhlichen Gottesdiensten die Auferstehung von Jesu. Zu Ostern gibt es viele Feier-Bräuche. Auch der Ostermontag ist ein Feiertag.

Christinnen und Christen glauben, dass Jesus nach seinem Tod noch einmal auf die Erde zurückgekehrt und dort noch 40 Tage mit seinen Jüngern verbracht hat. Erst dann stieg seine Seele in den Himmel auf, zu Gott – seinem Vater. An dieses Ereignis erinnert der Himmelfahrtstag. Mit „Himmel“ meinen Gläubige im Christentum dabei den Ort, an dem Gott ist. Das kann überall sein, sogar ganz nahe. Von dort aus begleitet er nach der christlichen Lehre alle, die an ihn glauben.

Pfingsten denken Christinnen und Christen daran, dass Gott als Heiliger Geist immer bei ihnen ist. Die Bibel berichtet, dass die Jünger Jesu an Pfingsten den Mut fassten, allen Menschen von ihrem Glauben zu erzählen. Nun schlossen sich viele Gläubige zusammen und gründeten christliche Gemeinden. Darum gilt Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche.

Weihnachten feiern Christinnen und Christen den Geburtstag von Jesus. In der Vorweihnachtszeit und am Heiligen Abend werden viele Krippenspiele aufgeführt. Sie beschreiben die Geschehnisse an diesem Tag vor mehr als 2000 Jahren. Außerdem gibt es Weihnachten noch viele andere Bräuche: eine Tanne wird im Haus aufgestellt, geschmückt und mit Kerzen bestückt. Sie bringen am Heiligen Abend das Licht ins Haus, das an die Geburt Jesu erinnert. Außerdem wird in vielen Familien viel gesungen und gebetet. Und Geschenke gibt es auch. Sie erinnern Christinnen und Christen an ihren Glauben, dass Gott den Menschen seine Liebe schenkt.

In den einzelnen Glaubensrichtungen gibt es darüber hinaus noch weitere christliche Feste. Manche Katholikinnen und Katholiken, die nach einem Heiligen benannt sind, feiern außerdem ihren Namenstag. Dieses Gedenken findet in der Regel am Todestag der Heiligen statt. 

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