Hallo Leni. Das Aschenkreuz wird am Aschermittwoch in den Kirchen zu Beginn der Fastenzeit oder auch Österlichen Bußzeit, also 40 Tage vor Ostern, verteilt.
Als Jesus auf einem Esel nach Jerusalem kam, erwarteten die Menschen ihn schon und bejubelten ihn. Dabei wedelten manche mit Palmenzweigen in ihren Händen. An dieses Ereignis erinnert der Palmsonntag.
Für Aschermittwoch werden die grünen Palmenzweige verbrannt und die Asche wird im Jahr darauf für das Aschenkreuz verwendet. Mit dieser gesegneten Asche, zeichnet der Priester oder eine andere Person aus der Gemeinde den Menschen ein Kreuz auf die Stirn oder streut etwas Asche auf den Kopf. Das erinnert die Menschen an die eigene Sterblichkeit.
Dazu spricht der Priester folgende Worte:
„Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst" (Genesis 3,19)
oder manchmal auch
„Bekehre dich und glaub an das Evangelium." (Markus 1,15)
Die Person, die das Aschenkreuz empfängt, antwortet als Bekräftigung „Amen", was auf deutsch mit "So ist es" übersetzt werden könnte.