Geschichte der Religionen

Ein Mädchen am Meer hält die Hände hoch zur untergehenden Sonne.
© Petra Freudenberger-Lötz
- beginnt vor vielen tausend Jahren
Eine Person am Meer hält die Hände hoch zur untergehenden Sonne.
Todd Rhines/Unsplash
Die Glaubensvorstellungen der Menschen haben sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert und auch zu neuen Religionen geführt.

Jede Religion ist zu ihrer eigenen Zeit entstanden und hat ihre eigene Geschichte. Dabei haben sich viele Glaubensgemeinschaften auch aus anderen Religionen entwickelt.

Im Hinduismus versammeln sich viele Religionen. Sie haben sich schon vor vielen tausend Jahren an den Ufern des indischen Flusses Indus entwickelt. Hindus glauben an den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt.

Das Judentum entstand vor rund 3.500 Jahren. Laut Überlieferung schloss damals Gott mit Abraham einen Bund. Abraham sollte nur noch an ihn, den einen Gott, glauben, und diesen Glauben weit verbreiten. Dafür versprach Gott Abraham viele Nachfahren und das gelobte Land. Vorher hatten die Menschen an viele Götter geglaubt.

Der erste Buddha, Buddhist und Überlieferer des Buddhismus war Siddharta Gautama. Laut Überlieferung gelangte er vor rund 2.500 Jahren am Himalaya unter einer Pappelfeige als erster Mensch zur wahren Erkenntnis aller Dinge. Sie erlöst den Menschen nach dem Glauben der Buddhistinnen und Buddhisten vom Leid der ewigen Wiedergeburt.

Das Christentum entwickelte sich vor etwas mehr als 2.000 Jahren aus dem Judentum. Die jüdische Bibel ist das Erste Testament der Christinnen und Christen. Sie haben noch ein zweites Testament. Darin kannst du viele Geschichten über Jesus lesen. Laut Überlieferung hat er vor 2000 Jahren vielen Menschen auf wundersame Weise geholfen. Christinnen und Christen glauben, dass Jesus nach dem Tod auferstanden und dass er Gottes Sohn ist.

Der Islam kam vor ungefähr 1.450 Jahren in die Welt. Er hat dieselben Urväter wie das Judentum und das Christentum: Abraham und seine Nachfahren. Laut Überlieferung erschien Mohammed bei Mekka immer wieder der Erzengel Gabriel. Er überbrachte ihm den Koran, die Botschaft von Allah.

Das Bahaitum ist noch sehr jung. Sein Stifter Baha'ullah verkündete den Menschen die neue Lehre erst vor rund 150 Jahren. Nach dem Glauben der Bahai gab Gott Baha'ullah im Gefängnis den Auftrag, alle Religionen miteinander zu vereinen, damit die Menschen in Zukunft in Frieden zusammen leben können.

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