Hallo Waldkraehe. Die Kreuzritter waren der Meinung, dass sie gegen das fünfte Gebot verstoßen dürfen, weil sie in einem sogenannten „gerechten Krieg“ kämpfen. Vorraussetzung für einen gerechten Krieg war aus christlicher Sicht zum Einen, dass er von einer rechtmäßigen Authorität ausgerufen wurde. Bei den Kreuzzügen war das der Papst. Des Weiteren musste es einen gerechten Kriegsgrund geben. Bei den Kreuzzügen war es die aus iher Sicht ungerechte Behandlung der christlichen Pilger. Und der Krieg musste aus guten Absichten geführten werden. Wenn diese Punkte und noch einige weitere Anforderungen erfüllt waren, sprachen Christen im Mittelalter von einem „gerechten Krieg“.
Heute sehen gläubige Menschen das anders. Krieg ist genau das Gegenteil von dem, was alle Religionen zum Ziel haben: Ein Leben in Frieden, in dem sich die Menschen mit Respekt behandeln und sich umeinander kümmern.
Durften die Kreuzritter töten und damit gegen das fünfte Gebot verstoßen?
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