Tora

Jüdische Torarolle auf einem Lesepult in einer Synagoge.
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- die fünf Bücher Mose sind Teil der Hebräischen Bibel
Jüdische Torarolle auf einem Lesepult in einer Synagoge.
Aleksandar Todorovic/fotolia
Aus der Tora, die auf Pergamentrollen in Hebräisch geschrieben ist, wird in der Synagoge vorgelesen.

Die Tora ist einer von drei Teilen der jüdischen Bibel. Das hebräische Wort bedeutet Lehre oder Weisung. Der Begriff Gesetz wird immer wieder fälschlicherweise in deutschen Übersetzungen benutzt.

Die Tora besteht aus den fünf Büchern Mose, weshalb sie auf Hebräisch „Chumasch = Fünfling“ heißt. Sie enthält Berichte über die Schöpfung, über Mose und seine Begegnungen mit Gott, über die Geschichte des Volkes Israel und seine Wanderung durch die Wüste, außerdem die verschiedenen Gebote und Vorschriften im Judentum.
Die Tora ist Jüdinnen und Juden so wichtig, dass sie die heilige Schrift in jedem Jahr in den Gottesdiensten einmal von vorne bis hinten komplett durchlesen. Dafür wird die Tora in Wochenabschnitte aufgeteilt. Ein Wochenabschnitt heißt Parascha, die Mehrzahl heißt Paraschot. Jede Parascha ist einem bestimmten Schabbat zugeordnet und heißt nach den Worten, mit denen der Abschnitt beginnt. Der Schabbat trägt den Namen seiner Parascha. In einem Schaltjahr braucht man vier Wochenabschnitte mehr als in den anderen Jahren.
In vielen jüdischen Gemeinden in Israel und auch in anderen Ländern gibt es spezielle jüdische Schulen, in denen das Verständnis der Tora und die biblische hebräische Sprache unterrichtet werden. Dieses Studium ist sehr anspruchsvoll. Es schärft den Verstand und regt schon Kinder dazu an, vielen Fragen des Lebens tiefer auf den Grund zu gehen.

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