Für die Herstellung einer Tora-Rolle können verschiedene Arten von Tierhäuten genutzt werden. Es gibt aber eine Voraussetzung, die erfüllt sein muss: Das Tier muss zu den „koscheren“ Lebewesen zählen. Koscher heißt „erlaubt“ oder „geeignet“. Laut hebräischer Bibel gelten die Säugetiere als koscher, die Paarhufer und Wiederkäuer sind und ganz durchgespaltene Klauen haben. Dazu zählen Kühe und Rinder, aber zum Beispiel auch Schafe oder Ziegen. Aus diesem Tierleder könnten also Tora-Rollen gefertigt werden.
Nun ist der Text der Tora aber ziemlich lang. Insgesamt 304.805 Buchstaben müssen auf die Tierhaut geschrieben werden. Je kleiner das Tier, desto kleiner die Tierhaut und desto mehr Stücke müsste man aneinander nähen. Das ginge, aber es wäre sehr aufwändig. Um den Aufwand geringer zu halten, nutzt man die Tierhaut der deutlich größeren Kuh. Und selbst da braucht es noch zwischen 62 und 84 Seiten für eine Tora.
Nun ist der Text der Tora aber ziemlich lang. Insgesamt 304.805 Buchstaben müssen auf die Tierhaut geschrieben werden. Je kleiner das Tier, desto kleiner die Tierhaut und desto mehr Stücke müsste man aneinander nähen. Das ginge, aber es wäre sehr aufwändig. Um den Aufwand geringer zu halten, nutzt man die Tierhaut der deutlich größeren Kuh. Und selbst da braucht es noch zwischen 62 und 84 Seiten für eine Tora.