Buddhismus

- die Lehre von Siddharta Gautama ist über 2.500 Jahre alt

Buddhistische Mönche vor einer goldenen Buddha-Statue

epd-bild/Thomas Lohnes

Für Buddhisten ist Siddharta Gautama, der erste Buddha, das größte Vorbild.

Der Buddhismus ist die Lehre von Siddharta Gautama. Er kam vor mehr als 2.500 Jahren als Hindu zur Welt. Für Buddhistinnen und Buddhisten ist er das größte Vorbild, denn er soll der erste Buddha gewesen sein. Buddha heißt ein Mensch, der erleuchtet ist. Er erkennt das Leben so, wie es wirklich ist, und versteht sämtliche Dinge im ganzen Universum bis ins allerletzte Teil. Das gelingt nur sehr, sehr wenigen Menschen. Doch wer es schafft, der wird nach dem Glauben der Buddhistinnen und Buddhisten von der ewigen Wiedergeburt und damit von Armut, Krankheit und Schicksalsschlägen, aber auch von Unzufriedenheit, Neid, Gier, Hass und allem anderen Leid befreit. Das ist das höchste Ziel aller Buddhistinnen und Buddhisten.

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Buddhismus zum Kennenlernen

Hier könnt ihr euch durch die Themen zum Buddhismus klicken:

Buddhistische Mönche in Kampong Seila in Kamdodscha

Aufnahme in den Buddhismus

Gesprochen werden dreimal hintereinander die Drei Juwelen.

Beten im Buddhismus

Buddhistinnen und Buddhisten beten zu keinem Gott und auch nicht zu Buddha. Aber sie sprechen Bittgebete für die Menschen. Außerdem meditieren sie.

Buddha

Buddha ist kein Name, sondern ein Titel für einen Menschen, der zur wahren Erkenntnis gelangt und damit erleuchtet ist. Nur er ist nach dem Glauben der Buddhistinnen und Buddhisten vom ewigen Leid der Welt und vom ewigen Kreislauf der Wiedergeburt befreit. Nach dem Tod seines jetzigen Körpers wird er im Nirwana das ewige Glück finden. Der erste Buddha war Siddharta Gautama.

Dunkler Himmel mit großem Mond, eine Sichel wird stark von der Sonne angestrahlt

Buddhistischer Kalender

Im Buddhismus gibt es keinen einheitlichen Kalender, nur einige Gemeinsamkeiten.

Dharma-Rad

Das bekannteste Symbol des Buddhismus ist das Dharma-Rad, das „Rad der Lehre“. Seine acht Speichen erinnern Buddhistinnen und Buddhisten an die Wege der Erkenntnis.

Wandgemälde von einem Mann, der einer Frau etwas ins Ohr flüstert.

Ehe und Familie im Buddhismus

Viele Buddhistinnen und Buddhisten sind verheiratet und leben in einer Familie mit Frau, Mann und Kindern.

Ein vegetarisches Gericht auf dem Vesak-Fest in der Pagode Phat Hue in mehreren kleinen weißen Schüsseln.

Essen und Trinken im Buddhismus

Im Buddhismus gibt es keine einheitlichen Vorschriften darüber, welche Lebensmittel verboten sind. Aber es sollen keine Nahrungsmittel verschwendet werden.

Feste im Buddhismus

Buddhistische Feste sind Vesak, Asalha, Vassa und Pavarana. Sie erinnern an wichtige Ereignisse. Außerdem gibt es Feiern zu den Jahreszeiten.

Vietnamesische Frau und Mann mit Räucherstäbchen

Frau und Mann im Buddhismus

Im Buddhismus sind Frauen und Männer im Alltag oft gleich gestellt. Aber es werden ihnen sehr unterschiedliche Eigenschaften zugesprochen.

Luftaufnahme des Kek Lok Si Tempels in Malaysien

Gebetshäuser im Buddhismus

Buddhistinnen und Buddhisten haben verschiedene Gebäude, in denen sie sich treffen, oder die ihnen heilig sind.

Zeichnung des erleuchteten Buddhas unter einer Pappelfeige

Geschichte des Buddhismus

Der erste Buddha, Buddhist und Überlieferer des Buddhismus war Siddharta Gautama. Laut Überlieferung gelangte er vor rund 2500 Jahren zur wahren Erkenntnis aller Dinge.

Goldener Buddha im Beomeosa Tempel in Busan, Korea

Glauben im Buddhismus

Buddhistinnen und Buddhisten glauben an die Befreiung von allem Leid und von der Wiedergeburt durch ein absolut wertfreies Denken und Leben.

Rote, grüne, gelbe, blaue und weiße Gebetsfahne vor blauem Himmel.

Glaubensrichtungen im Buddhismus

Im Buddhismus haben sich im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Glaubensrichtungen entwickelt. Sie werden auch buddhistische Schulen genannt.

Ein Mönch und weitere Menschen sitzen auf dem Boden eines Tempels mit betenden Händen.

Gläubige im Buddhismus

Anhänger des Buddhismus gehören verschiedenen Glaubensrichtungen an. Sehr verbreitet sind der Theravada und der Mahayana mit dem Zen-Buddhismus. Jeder Mensch kann Buddhist werden. Dazu muss er an die Drei Kostbarkeiten glauben und sie dreimal hintereinander aussprechen. Sie heißen auch die Drei Zufluchten.

Götter im Buddhismus

Buddhistinnen und Buddhisten verehren mehrere Gott ähnliche Gestalten. Sie sind sterbliche Wesen und unterscheiden sich stark voneinander.

Heilige Orte im Buddhismus

Buddhistinnen und Buddhisten haben verschiedene Gebäude, in denen sie sich treffen, oder die ihnen heilig sind. Dazu gehören Tempel, Pagoden, Klöster und Stupas. Außerdem sind ihnen viele Pilgerorte mit Buddha-Stätten heilig.

Buddhistische Schrift mit kleiner Glocke im Hintergrund.

Heilige Schriften im Buddhismus

Die Lehre des Buddha heißt Dharma. Sie steht in der Heiligen Schrift des Buddhismus, dem Pali-Kanon. Er wird auch Tripitaka genannt.

Hochzeit im Buddhismus

Auch der Buddha hielt ein Ehe- und Familienleben für wichtig, ein großes Hochzeitsfest dagegen nicht.

Buddhistische Mönche in orangefarbenen langen Wickelgewändern stehen auf einer Wiese, im Halbkreis um eine Buddhastatue

Kleidung im Buddhismus

Im Alltag unterscheiden sich Buddhistinnen und Buddhisten in ihrem Aussehen in der Regel nicht von anderen Menschen.

Ein meditierender Mensch im Yogasitz vor der aufgehenden Sonne.

Lebensregeln im Buddhismus

Buddhistische Gläubige leben nach verschiedenen Schriften. Dazu gehören der "Edle Achtfache Pfad der Erkenntnis" und die Fünf sittlichen Gebote.

Drei junge buddhistische Mönche aus Myanmar in orangefarbenen Gewändern sitzen auf dem Boden.

Lehrer im Buddhismus

Lehrende im Buddhismus sind der Buddha, der Dalai Lama und buddhistische Nonnen und Mönche.

Steine mit bunten Schriftzeichen darauf im Himalaya in Nepal

Mantra

Ein Mantra ist ein Gebet, ein Spruch, ein Wort, eine Silbe oder ein Name. Das wiederholte Sprechen fördert die Konzentration.

Ältere Mönche in orangenen Gewändern sitzen im Schneidersitz und haben ihre Hände vor ihrer Brust wie zum Gebet gefaltet

Meditieren im Buddhismus

Beim Meditieren versuchen sich viele Buddhistinnen und Buddhisten auf genau eine Sache zu konzentrieren und sich durch nichts davon ablenken zu lassen. Auf diese Weise wollen sie sich von allen Gedanken und damit auch von Gier, Hass und Habsucht befreien.

Ein buddhistischer Mann in orangefarbenen Gewand mit zu einer Begrüßung zusammengeführten Handflächen.

Mo Phat

Mo Phat ist Vietnamesisch und bedeutet: Ich verehre den Buddha, den Erleuchteten.

Punabbhava

Buddhistinnen und Buddhisten glauben wie die Hindus, dass mit dem Tod nur eine Epoche des Daseins zuende geht.

Sangha

Sangha heißt die Gemeinde der Buddhistinnen und Buddhisten. Sie ist einer der drei Pfeiler des Buddhismus. Gläubige nennen sie die Drei Juwelen. Zur Gemeinde gehören die Mönche, die Nonnen und die "einfachen" Buddhistinnen und Buddhisten.

Zerbrochenes Herz aus weißen Porzellanscherben.

Scheidung im Buddhismus

In der Lehre des Buddha sind keine Einwände gegen eine Ehescheidung zu finden.

Dharma-Rad in orange, umgeben von grünen Mustern.

Schöpfung im Buddhismus

Nach dem Buddhismus entstand die Erde aus einem Feuerball. Die Gier machte aus glücklichen Lichtgestalten leidende Menschen.

Siddharta Gautama

Siddharta Gautama ist der Begründer des Buddhismus. Laut Überlieferung gelangte er im Alter von rund 35 Jahren in einer Meditation unter einem Feigenbaum zur Erkenntnis aller Dinge. Als Erleuchteter gilt er als der erste Buddha.

Fünf Glühbirnen hängen vor schwarzem Hintergrund von der Decke. Eine leuchtet, die anderen nicht.

Tod im Buddhismus

Im Buddhismus wird der Geist in einem ewigen Kreislauf immer wieder geboren - bis der Geist vielleicht eines Tages erleuchtet ist.

Blick auf eine Reihe Buddhastatuen in roten Gewändern hinter grünen schmalen Säulen.

Verbreitung des Buddhismus

Weltweit glauben ungefähr 350 Millionen Menschen an die Lehre des Buddhismus. Die meisten Anhängerinnen und Anhänger leben in Asien.

Zum Download

Einführung in den Buddhismus

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