Heilige Schriften im Buddhismus

Buddhistische Schrift mit kleiner Glocke im Hintergrund.
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- der Pali-Kanon heißt auch Tripitaka oder Dreikorb
Buddhistische Schrift mit kleiner Glocke im Hintergrund.
epd-bild/Friedrich Stark
In buddhistischen Schriften sind Lebensregeln zu finden wie auch in heiligen Schriften anderer Religionen.

Die Lehre des Buddha heißt Dharma. Sie steht in der Heiligen Schrift des Buddhismus, dem Pali-Kanon. Er wird auch Tripitaka genannt und beschreibt, wie Buddhistinnen und Buddhisten leben und sich verhalten sollen.

Der Pali-Kanon besteht aus drei Textsammlungen. Die Texte heißen Sutras. Die Sammlungen enthalten

1. die Regeln für die Mönche

2. die Reden des Buddha und viele Geschichten über sein Leben

3. Erklärungen und Kommentare zur Lehre des Buddha.


Das Wort Pali-Kanon verrät, dass die Heilige Schrift der Buddhistinnen und Buddhisten zuerst in der mittelindischen Sprache Pali verfasst wurde. Kanon bedeutet, dass mehrere Schriften zusammengefasst worden sind.

Der zweite Name Tripitaka heißt übersetzt Dreikorb. Er erinnert an die Überlieferung, dass die Gelehrten die Lehre Buddhas einst auf Palmblätter schrieben und die drei Sammlungen in drei Körben aufbewahrten. Sie heißen Pitaka und Tri heißt Drei. 

Neben dem Dreikorb gibt es eine riesige Anzahl von Geschichten, Legenden, Mythen, Märchen, Anekdoten und anderen Texten. Sie alle handeln von Buddha.

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