Heilige Schriften

Verschiedene Bibeln stehen nebeneinander aufgereiht.
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- die wichtigen Bücher der Religionen
Bibeln und heilige Schriften der Weltreligionen in einem Frankfurter Buchladen.
epd-bild/Thomas Rohnke
Heilige Schriften gibt es in allen Weltsprachen.

Viele Religionen der Erde haben eines oder mehrere Bücher, die ihnen besonders wichtig sind. Sie werden Heilige Schriften genannt und erzählen über die Schöpfung, über Gott oder Gottheiten, darüber, wie die Menschen leben sollen und über den Tod. Für die Anhänger mancher Religionen ist ihre Heilige Schrift sogar die Botschaft ihres Schöpfers selbst. Für die Anhänger aller Religionen ist ihre Heilige Schrift so etwas wie ein Gesetzbuch, nach dem sie leben.


Gläubige im Judentum haben viele Schriften. Ihr "Lehrbuch" ist die Bibel. Darin ist ihnen die Tora besonders wichtig. Das sind die Bücher von Mose.

Auch Gläubige im Christentum lesen in der Bibel. Sie nennen sie auch Erstes Testament und haben später noch das Zweite Testament hinzugefügt.

Gläubige im Islam hüten den Koran wie einen Schatz. Er ist nach ihrem Glauben Wort für Wort die Botschaft von Gott.

Im Buddhismus gibt es den Pali Kanon. Er heißt auch Tripitaka und enthält die Lehre vom Buddha.

Hindus haben sehr viele heilige Schriften. Besonders wichtig sind ihnen die Veden mit den Botschaften der Götter und zwei lange Heldengedichte über die Götter.

Die Bahai brauchen für alle Aufzeichnungen des Bab und von Baha'ullah fast ein ganzes Regal. In der Ährenlese lesen viele Bahai besonders regelmäßig.

Zu den heiligen Schriften der Gläubigen im Alevitentum gehören die Buyruk, das Makalat, die Vilayetname über Heilige und verschiedene Gedichtsammlungen.

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