Schöpfung

Ein Baum auf einer gelben Blumenwiese vor blauem Himmel.
© Volker Gerstenberg/fotolia.com
- wer hat die Welt erschaffen?
Ein Baum auf einer gelben Blumenwiese vor blauem Himmel.
Volker Gerstenberg/fotolia
Natur ist Schöpfung.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen, WIE die Welt entstanden ist. Sie fragen nach den Fakten WAS, WO und WANN? Die Religionen wollen dagegen fast immer wissen, WER hat die Welt erschaffen und WARUM?

Die Entstehung der Planeten, die Entwicklung von Landschaften, Pflanzen, Tieren und dem Menschen - das alles können die Naturwissenschaften heute schon sehr gut erklären. Nach ihren Berechnungen fing alles mit einem Urknall an - vor knapp 20 Milliarden Jahren. Bei ihren Berechnungen verlassen sich die Forschenden auf die fünf menschlichen Sinne: das Sehen, Hören und Tasten, das Riechen und Schmecken.

In den Büchern der Religionen stehen andere Zahlen. Nach der Bibel ist das Universum zum Beispiel gerade mal sechstausend Jahre alt. Doch das wahre Alter der Welt ist den Religionen auch gar nicht so wichtig. Sie nehmen Zahlen und Fakten oft gar nicht wörtlich. Sie dienen ihnen dafür in ihren Botschaften als Hilfsmittel, um Dinge besser zu erklären.
Die Religionen möchten vor allem wissen: Wer hatte eigentlich die Idee zu dem gigantischen Plan des Universums? Wer hat den Urknall ausgelöst? Warum? Welche Rolle spielt der Mensch im Schöpfungsplan? Nach welchen Gesetzen soll er leben? Und welche Verantwortung tragen wir Menschen für die Bewahrung der Umwelt, der Erde und des Alls?

Jede Religion beantwortet diese Fragen auf ihre Weise.
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