Im Buddhismus gibt es keinen einheitlichen Kalender, nur einige Gemeinsamkeiten:
- Alle Buddhistischen Kalender orientieren sich an Sonne und Mond. Sie heißen Lunisolarkalender. Luna ist das lateinische Wort für Mond und Solis heißt Sonne.
- Die Feste auf dem Buddhistischen Kalender richten sich immer nach dem Mond.
- In den meisten buddhistischen Ländern und Regionen beginnt die Zeitrechnung 543 Jahre vor Christi Geburt, also vor dem Jahr 0 auf dem Weltkalender. Laut Überlieferung ist der Buddha Siddharta Gautama in dem Jahr gestorben.
- Buddhistinnen und Buddhisten teilen den Mittwoch in zwei Hälften. Darum zählen sie acht, statt sieben Wochentage.
Für ein großes Durcheinander sorgt unter Buddhistinnen und Buddhisten der Jahreswechsel. Viele beginnen das neue Jahr, wenn der Weltkalender den Tag nach dem ersten Neumond anzeigt. Andere feiern erst am Tag nach dem ersten Neumond im Frühjahr Neujahr. Für viele Buddhistinnen und Buddhisten beginnt sogar jeden Tag ein neues Jahr - für andere wiederum ist der Jahreswechsel ganz ohne Bedeutung.