Gott im Judentum

- der Vater und der Herr der Welt
leerer Bilderrahmen und Palmenblatt daneben
Angele Kamp/Unsplash
Aus Respekt machen sich Jüdinnen und Juden kein Bild von Gott. Das „Bilderverbot“ steht sogar im 2. Gebot der Zehn Gebote.

Jüdinnen und Juden glauben, dass es nur einen Gott gibt, der allein das ganze Universum für den Menschen geschaffen hat. Nach ihrer Überzeugung ist er immer da und lenkt mächtig und gütig die Welt. Er kennt die Geheimnisse der Menschen, belohnt und bestraft sie. Nach dem Glauben der Jüdinnen und Juden hat Gott das jüdische Volk auserwählt und es beauftragt, den Glauben an den einen einzigen Gott auf der ganzen Erde zu verbreiten. Dazu schloss er einen Bund mit Abraham, dem Vater des jüdischen Volkes. Seine Lehre offenbarte Gott Mose. Laut Überlieferung schloss Gott mit Mose und dem jüdischen Volk am Berg Sinai ebenfalls einen Bund.

Ein Satz in der Hebräischen Bibel beschreibt die Eigenschaften Gottes, die Jüdinnen und Juden ganz besonders beeindrucken: „Der HERR, der HERR, ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und von großer Gnade und Treue, der Gnade bewahrt Tausenden, der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, der aber nicht ungestraft lässt, ...“  (2.Mose 34, 6+7) 

Aus Respekt machen sich Gläubige im Judentum kein Bild von Gott. Das „Bilderverbot“ steht sogar im 2. Gebot der Zehn Gebote. Es gilt auch für Gläubige im Christentum. Gläubige im Islam haben ebenfalls ein Bilderverbot. Auch Gottes Namen sprechen und schreiben viele Jüdinnen und Juden aus Ehrfurcht nicht aus.

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