Bilderverbot im Judentum

- soll die Anbetung von Bildern verhindern
leerer Bilderrahmen und Palmenblatt daneben
Angele Kamp/Unsplash
Jüdinnen und Juden dürfen sich Gott nicht vorstellen. Das verbietet ihnen das erste Gebot.
21.04.2020 - 17:45

Jüdinnen und Juden dürfen sich Gott nicht vorstellen. Das verbietet ihnen das erste Gebot. Viele von ihnen wollen und können sich aber auch gar kein Bild von Gott machen, denn Gott ist für sie der Schöpfer des gesamten Universums und damit einfach unvorstellbar.

Viele glauben, dass das Bilderverbot auch etwas mit der Zeit vor Abraham zu tun hat. Damals hatten die Menschen von dem einen Gott der Jüdinnen und Juden noch nichts gehört. Viele von ihnen verehrten viele Götter. Von ihnen gab es unzählige Bilder und Statuen, die die Menschen anbeteten. Die Herstellung und der Handel mit den Darstellungen war ein riesiges Geschäft. Und reiche Menschen konnten sich natürlich mehr und schönere dieser Götzenbilder kaufen als arme Menschen. Viele Jüdinnen und Juden glauben, dass Gott auch das mit seinem Bilderverbot verhindern wollte.

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