Umweltschutz im Buddhismus

- der Dalai Lama warnte schon früh vor Schäden durch zu viel Industrie
Eine Schnecke mit Schneckenhaus auf einem grünen Blatt.
patboon/fotolia
Alle Lebewesen und auch Bäume stehen im Buddhismus unter besonderem Schutz.

Die Heiligen Schriften des Buddhismus warnen davor, Lebewesen aller Art zu töten. Über die praktische Bewahrung der Schöpfung ist aber kaum etwas zu finden.   

In den meisten buddhistischen Ländern herrschen große Umweltprobleme. Diese rüttelten einige Buddhistinnen und Buddhisten bereits in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf. Sie protestierten in den USA mit als erste Umweltaktivisten zum Beispiel gegen die sorglose Lagerung von Atommüll. In Thailand versuchten buddhistische Mönche gleichzeitig die Abholzung des tropischen Regenwaldes zu verhindern. Bäume gelten als besonders schützenswert, dürfen nicht gefällt oder beschädigt werden. Der Grund: Unter einem Baum fand der Buddha zur Erleuchtung und auch viele Mönche meditieren im Schatten des Laubes.

Auch der Dalai Lama hat sich schon früh für den Umweltschutz stark gemacht. Er warnte bereits 1992 auf der ersten UN-Umweltkonferenz vor der Zerstörung der Umwelt durch die Industrie. Im Jahr darauf lud er sogar selbst nach Neu Delhi in Indien ein, um mit Menschen aus der Wissenschaft und anderen Interessierten aus der ganzen Welt über die ökologische Verantwortung der Menschheit und über die Rolle des Buddhismus dabei zu diskutieren.

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