Propheten im Christentum

- verkünden Gottes Botschaft
Seitlicher Blick auf eine große Statue von Jesus am Kreuz, im Hintergrund Berge und ein bewölkter Himmel
Thomas Despeyroux/Unsplash
Für Christinnen und Christen ist Jesus kein Prophet, sondern Gottes Sohn

Gläubige im Judentum und im Christentum haben zum Teil dieselbe Geschichte. Daher sind alle jüdischen Propheten auch für Christinnen und Christen Überbringer von Gottes warnenden Botschaften. Zu ihnen gehören neben Mose, Abraham, Debora, und Jona sämtliche Prophetenbücher wie Jesaja, Jeremia, Hesekiel u.a.

Eine ganz besondere Rolle spielt Jesus. Für Gläubige im Judentum, Islam, Bahaitum und Angehörige anderer verwandter Religionen ist auch er ein "normaler" Prophet, der den Menschen viel über Gott erzählte. Für Christinnen und Christen ist Jesus jedoch viel mehr als ein Prophet, nämlich Gott selbst. Sie glauben, dass Gott für kurze Zeit im Körper von Jesus auf die Erde kam, um den Menschen seine Liebe zu beweisen. Darum nennen Christinnen und Christen Jesus auch Sohn Gottes.

Im christlichen Teil der Bibel gibt es nur ein Prophetenbuch: die Offenbarung des Johannes. Es befasst sich mit den Ereignissen der Endzeit. Dafür zitiert Johannes oft die Propheten der Hebräischen Bibel.

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