Fasten im Judentum

Ein kleiner jüdischer Junge mit Kippa steht an einem festlich gedeckten Tisch.
© Debora Lapide
- nicht länger als 25 Stunden
Ein kleiner jüdischer Junge mit Kippa steht an einem festlich gedeckten Tisch.
Debora Lapide
Bevor Jüdinnen und Juden fasten, gibt es noch einmal ein leckeres Essen am festlich gedeckten Tisch.

Im Judentum gibt es verschiedene Fastenzeiten. Niemand darf dabei länger als 25 Stunden am Stück komplett auf Essen und Trinken verzichten, denn die Gesundheit geht vor.

  • Das Esther-Fasten am Tag vor Purim erinnert daran, dass Esther in der persischen Hauptstadt Susa mit ihrem Hofstaat für die Jüdinnen und Juden fastete. Damit bat sie das Volk um Unterstützung vor dem König. Sie wollte ihn bitten, die Jüdinnen und Juden vor der Ermordung durch den Minister Haman zu retten.
  • Tischa beAw erinnert Jüdinnen und Juden an die Zerstörung der beiden Tempel in Jerusalem. An diesem Trauertag verzichten viele Gläubige einen Tag lang auf Essen und Trinken.
  • Vor dem 9. AW verzichten viele Jüdinnen und Juden drei Wochen lang auf Fleisch, Fisch und Früchte, die sie in den ersten Monaten des Jahres noch nicht gegessen haben. Am 9. AW wird 24 Stunden auf Essen und Trinken verzichtet. Dieser Trauertag erinnert an die Zerstörung der beiden heiligen Tempel in Jerusalem.
  • Das Gedalja-Fasten ist ein Bußtag und erinnert an Gedalia ben Achikam. Er war nach der Zerstörung des ersten Tempels Statthalter im Königtum Juda.
  • Jom Kippur ist der strengste Fastentag im Judentum.
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