Fasten im Bahaitum

- spendet Kraft für das neue Jahr
leerer Teller mit Uhr
Flo/iStockphoto/Getty Images
In ihrem Fastenmonat "Ala" verzichten viele Bahai von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken.

Wie Musliminnen und Muslime haben auch Bahai einen eigenen Fastenmonat. Er heißt ’Ala’, hat 19 Tage und beendet das Bahai-Jahr. Auf dem Weltkalender ist das der 1. bis 19. März.

In ihrem Fastenmonat verzichten viele Bahai von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken. Damit folgen sie nach einem Aufruf ihres Stifters Baha’ullah einem Gebot von Gott. Der Sinn ist es, sich eine Zeit lang nicht durch viele Genüsse vom Denken und Glauben ablenken zu lassen. Stattdessen konzentrieren sie sich in dieser Zeit auf Gebete und Meditationen und denken darüber nach, was im Leben wirklich wichtig ist. Das gibt vielen von ihnen Kraft für das nächste Jahr und auch Klarheit darüber, wie sie Entscheidungen fällen und ihr Leben weiter führen wollen. Die Fastenzeit der Bahai endet mit ihrem Neujahrs- und Frühlingsfest Naw-Ruz.

Das Fastengebot gilt für Bahai ab dem 15. Lebensjahr. Nicht fasten sollen Reisende, schwangere und stillende Frauen, kranke und alte Menschen, wenn sie zu schwach dafür sind.

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