- was schmeckt und niemandem schadet
epd-bild/Christopher Clem Franken
Bahai dürfen essen und trinken was ihnen schmeckt und was ihnen und ihrer Umwelt gut tut.
Im Bahaitum gibt es keine Verbote für Lebensmittel, jedoch eine sehr wichtige "Speiseregel": Alle Menschen sollten essen und trinken, was ihnen schmeckt, jedoch möglichst nur, was ihnen und ihrer Umwelt gut tut.
Wie in allen anderen Dingen sind Bahai auch beim Essen und Trinken dazu aufgerufen, sich selbst und anderen nicht zu schaden. Daher teilen viele Angehörige dieser Religion in Sachen Ernährung einige Gewohnheiten:
- Viele Bahai verzichten aus Rücksicht auf die Tiere ganz oder möglichst oft auf Fleisch. Ziel ihrer Religion ist es, dass eines Tages alle Menschen vegetarisch leben.
- Tabu sind für Bahai Alkohol und andere Drogen, denn sie sind ungesund und trüben den Verstand. Auch auf Pralinen, Eis und andere Speisen verzichten viele Bahai, wenn sie Alkohol enthalten. Nur in Medikamenten ist die Droge ausdrücklich erlaubt.
- Viele Bahai sind Nichtraucher. Aus Sorge um die Gesundheit und auch aus Sauberkeitsgründen halten sie sich von Zigaretten und Pfeifentabak fern.
- Tee und Kaffee genießen die meisten Bahai wie alle anderen Menschen auch. Beide Getränke enthalten zwar Aufputschmittel, gegen ihr Koffein und Teein haben Bahai jedoch nichts einzuwenden.