Paradies im Bahaitum

Eine Graugans fliegt vor blauem Himmel.
© Peter Krause
- unbeschreiblich herrlich
Eine Graugans fliegt vor blauem Himmel.
Peter Krause
Einige Bahai stellen sich das Paradies so vor, dass sie so frei sind, wie ein Vogel, der seinen Käfig verlässt und unter freiem Himmel umherfliegen kann.
14.03.2018 - 13:49

Bahai haben kein genaues Bild vom Paradies vor Augen. Sie glauben aber, dass es unbeschreiblich herrlich ist.

Abdul-Baha rät den Menschen in einer seiner Schriften, dem Paradies entgegenzusehen, wie dem unbekannten Ziel einer Reise, mit dem wieder etwas Neues beginnt. Bahai glauben, dass der Mensch im Paradies befreit ist von allen Leiden und Schwierigkeiten, die er im Leben auf der Erde hatte, und dass Raum und Zeit dort unendlich sind. Sie stellen sich vor, so frei zu sein, wie ein Vogel, der seinen Käfig verlässt und unter freiem Himmel umherfliegen kann, ohne jemals auf eine Grenze zu stoßen.
Bei allem Neuen müssen sie dennoch nicht auf das wichtigste aus ihrem Erdenleben verzichten, denn die Verbindungen zwischen Freunden, Partnern und Familienmitgliedern bleiben nach der Lehre des Bahaitum auch über den Tod hinaus erhalten.

Allerdings glauben Bahai ähnlich wie Hindus, dass ihr Verhalten über den Tod hinaus Folgen hat. Wer schluderig lebt und wenig Gutes tut, dem können im Paradies wichtige Fähigkeiten fehlen. Anders als Hindus dürfen Bahai dann jedoch noch auf die Gnade Gottes hoffen.

Frag mich!

Du suchst eine Antwort auf eine Frage? Da können wir dir bestimmt weiterhelfen. Gib einfach einen oder mehrere Begriffe in das Suchfeld ein und klicke dann auf "LOS GEHTS". Wenn du weißt, um welche Religion es geht, kannst du schon eine auswählen.