Aufnahme in den Islam

- der Glaube zählt
Traditionelle Beschneidungszeremonie der Türken auf einem Pferd
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Traditionelle Beschneidungszeremonie der Türken auf einem Pferd.

Nach der Lehre des Islam ist jeder Mensch von Geburt an Muslimin oder Muslim. Viele Jungen bestätigen mit ihrer Beschneidung ihre Zugehörigkeit zu Gott und zum Islam. Oft feiern die Eltern die Beschneidung mit einem großen Fest. Für Mädchen gibt es kein besonderes Aufnahme-Ritual.

Das gibt es aber für Männer und Frauen, die mit einem anderen Glauben oder ohne Religion aufgewachsen sind und erst als Erwachsene Muslimin oder Muslim werden möchten. Sie sprechen vor Zeuginnen oder Zeugen die Schahada. Sie ist das Glaubensbekenntnis der Musliminnen und Muslime. Anschließend sind die "Neuen" Teil der Umma. So heißt die Gemeinde der Musliminnen und Muslime. Die Zeuginnen oder Zeugen müssen dabei volljährig und selbst muslimisch sein. Weitere Aufnahmerituale gibt es auch für Konvertierte nicht. 

Das Glaubensbekenntnis der Musliminnen und Muslime ist ganz kurz. Es lautet: 

Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, nur (und einzig) Allah und ich bezeuge, Mohammed ist der Gesandte Allahs.

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