Hallo. Viele Katholikinnen und Katholiken besuchen einen Priester, wenn sie sich falsch verhalten haben. Ihm beichten sie, was sie angestellt haben und bereuen. Auf diesem kleinen Umweg bitten sie Gott um Vergebung. Für den Priester gilt dabei das Beichtgeheimnis. Er darf außer mit Gott mit niemandem darüber sprechen, was er während der Beichte erfährt.
Früher legten Katholikinnen und Katholiken die Beichte stets in einem Beichtstuhl ab. In manchen Gemeinden ist das heute noch möglich. In vielen moderneren Kirchen gibt es heute aber ein eigenes Beichtzimmer für diese besonderen Gespräche. Dort sitzt der Beichtende dem Priester ohne eine Trennwand ganz normal gegenüber.
Außerdem beichten Katholikinnen und Katholiken wie Protestantinnen und Protestanten in jedem Gottesdienst. Dort sprechen alle Besucher gemeinsam das wichtigste Gebet im Christentum, das Vaterunser. Darin bitten sie Gott: „... und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“
Wie beichten Katholiken?
Grant Whitty / Unsplash
In der katholischen Kirche gibt es für die Beichte einen geschlossenen Beichtstuhl. Manchmal sitzt der Beichtende dem Priester mit oder ohne eine Trennwand gegenüber.
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