Katholische und evangelische Sakramente sind Handlungen im christlichen Gottesdienst, die seit vielen Jahrhunderten durchgeführt werden. Diese Handlungen werden Rituale genannt und betonen bei wichtigen Ereignissen die Verbundenheit der Menschen mit Gott. Außerdem erinnern sie daran, dass Jesus Christus Heil zu den Menschen gebracht hat. Der Begriff Sakrament kommt vom Lateinischen „sacramentum“ und bedeutet übersetzt so viel wie „Heilszeichen“. In der katholischen Kirche sind Sakramente Weihehandlungen.
Der Ablauf ist immer gleich. Beim Empfangen eines Sakramentes fühlen sich viele Christinnen und Christen besonders mit Gott verbunden. Was als Sakrament zählt, legt jede christliche Konfession selbst fest. Daher gibt es einen Unterschied zwischen katholischen Sakramenten und evangelischen Sakramenten.
Was zählt zu den katholischen Sakramenten?
In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente:
- die Taufe
- die Firmung
- die Eucharistie
- die Eheschließung
- die Buße
- die Krankensalbung
- die Priesterweihe.
Wie lauten die evangelischen Sakramente?
In der evangelischen Kirche gibt es nur zwei Sakramente:
Buße, Konfirmation und Eheschließung sind in der evangelischen Kirche aber auch sehr wichtige Feiern.