Hallo Flicka. Essen brauchen wir zum Leben, und oft erinnert eine Speise auch an ein bestimmtes Ereignis oder Gebot. Daher verbindet jede Religion mit fast jedem Fest auch ein bestimmtes Gericht.
So teilen sich muslimische und alevitische Gläubige am Tag des Opferfestes ein Lamm mit Menschen, die sich das sonst nicht leisten können. Heute geben sie ihnen oft das Geld dafür.
Jüdinnen und Juden erinnert das Mazzen-Brot am Pessach-Fest an die Flucht ihrer Vorfahren aus Ägypten.
Viele Christinnen und Christen essen am Karfreitag Fisch. Ihn nutzten die ersten Christen als geheimes Erkennungszeichen.
Mit der Götterspeise Shrikhand feiern viele Hindus zu Ehren ihrer Göttinnen das Fest Navaratri. Shrikhand ist ein Joghurt mit Safran und Kardamom.
Im Buddhismus spielen die Harmonie und das Gleichgewicht aller Dinge eine große Rolle. Dort soll grundsätzlich möglichst jede Speise die fünf Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und scharf enthalten. Das gilt aber nicht nur an Feiertagen.
Nur Bahai verbinden mit ihren Festen keine bestimmten Gerichte. Aber ein gemeinsames Mahl gehört für sie auch dazu. So ist der dritte Teil ihres Neunzehntagefestes für den Austausch bei gemeinsamem Essen und Trinken reserviert.
Gibt es Feste, bei denen Essen eine wichtige Rolle spielt?
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