Menschen glauben in erster Linie nicht an Religionen, sondern an Gott. Von Adam und Eva erzählen die Bibel und der Koran, also ist die Geschichte für das Judentum, das Christentum und den Islam wichtig. Und alle drei können sagen: Adam und Eva glaubten an den einen Gott.
Beide sind Teil der Urgeschichte. So nennen Theologinnen und Theologen die Zeit, die das 1. Buch Mose am Anfang der Bibel beschreibt. Die Theologen glauben heute allerdings, dass die Urgeschichte keine Ereignisse erzählt, die wirklich passiert sind. Sie meinen, dass die Geschichten darüber berichten, wie die Welt nach den Vorstellungen der Menschen zur Zeit von Abraham entstanden sein könnte und wie Gott die ersten Menschen vielleicht geschaffen hat. Auch wenn das nicht stimmt, ist die Urgeschichte nach Ansicht der Theologen aber auch nicht einfach falsch. Denn wichtiger als wie die Welt entstanden ist, ist die Frage nach dem Warum.
Abraham lebte wie viele Menschen damals als Nomade. Diese Stämme zogen mit Tieren, Zelten und allem, was sie hatten, immer weiter. Irgendwann stellte Abraham fest, dass es für ihn nur einen einzigen Gott gab, der immer bei ihm war, ganz egal, an welchem Ort er sich gerade befand. Auch in den anderen Mitgliedern seines Stammes wuchs dieser Glaube. Immer mehr von ihnen kamen zu der Überzeugung, dass die Welt entstanden ist, weil Gott die Welt und die Menschen erschaffen wollte. So entwickelte sich allmählich das Judentum und die Menschen erzählten sich die Urgeschichte, in der auch Adam und Eva vorkommen.
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