– das tibetische Neujahrsfest
Klaus Hollitzer/asiafoto/istockphoto/Getty Images
Traditionelle Cham-Tänzer in Nepal an Losar, dem tibetischen Neujahrsfest.
Mit Losar begrüßen tibetische Buddhistinnen und Buddhisten drei Tage lang das neue Jahr: „Lo“ heißt „Jahr“, „Sar“ bedeutet „neu“. Viele Buddhistinnen und Buddhisten schmücken ihre Häuser und sich selbst, trinken mit der ganzen Familie Butter-Tee, tragen Opfergaben in die Klöster oder feiern mit Musik, Tanz und sportlichen Wettkämpfen.
Zu Losar nähen viele Tibeterinnen und Tibeter neue Gebetsfahnen, bringen ihre Häuser auf Hochglanz und schmücken sie. Zum Fest ziehen sich viele von ihnen ihre schönsten Kleider an und tragen ihren kostbarsten Schmuck. Während der Festtage gibt es an verschiedenen Orten unterschiedliche Rituale.
Zu Losar nähen viele Tibeterinnen und Tibeter neue Gebetsfahnen, bringen ihre Häuser auf Hochglanz und schmücken sie. Zum Fest ziehen sich viele von ihnen ihre schönsten Kleider an und tragen ihren kostbarsten Schmuck. Während der Festtage gibt es an verschiedenen Orten unterschiedliche Rituale.
Am Vorabend des Festes bereiten viele Tibeter die traditionelle Nudelsuppe Thukpa in einer besonderen Variante vor: Guthuk. Dabei wird die Suppe durch Teigtaschen ergänzt, in denen Orakelkärtchen stecken. Je nach Symbol auf dem Kärtchen versprechen sie in unterschiedlichen Lebensbereichen besonderes Glück im neuen Jahr.
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Frank van den Bergh/istockphotos/Getty ImagesTibetische GebetsfahnenTibetische Gebetsfahnen werden an einem Marktstand in Lhasa verkauft. Zu Losar nähen viele Tibeter neue Gebetsfahnen, bringen ihre Häuser auf Hochglanz und schmücken sie.
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Mit Losar begrüßen tibetische Buddhisten das neue Jahr: „Lo“ heißt Jahr und „Sar“ „neu“.
Lexikon Einträge
Fast überall beginnt Losar mit einem Familienfest. Viele beten gemeinsam am Familienaltar und reichen sich gegenseitig Buttertee. Das Gemisch aus grünem Tee und Butter von tibetischen Yak-Kühen schmeckt wie fettige Brühe und ist sehr nahrhaft. Zum Festessen gibt es ebenfalls spezielle Gerichte. Häufig gehört auch eine Rauchzeremonie zum Festritual.
Am zweiten Tag strömen viele Pilgernde mit Opfergaben in die Klöster. Sie hoffen, dass unter den Mönchen auch ein Erleuchteter ist. Denn nach ihrem Glauben entwickeln die gemeinsamen Gebete dann ganz besondere Kräfte. Die Mönche führen an diesem Tag zu Ehren ihrer Religion spezielle Maskentänze auf. Sie sollen schlechtes Karma auflösen und damit Unheil verhindern.
Am dritten und vierten Tag steigt an vielen Orten eine Neujahrsparty mit viel Musik, Tanz und sportlichen Wettkämpfen. Die Religion spielt an diesen Tagen kaum noch eine Rolle.
Direkt nach den Losar-Tagen beginnt das Gebets-Fest Mönlam. Dazu gehören öffentliche Lehrveranstaltungen und Debatten, in denen die Mönche großer Klöster ihr Wissen messen. Das erste Fest dieser Art organisierte Je Tsongkhapa, der Gründer der Gelugpa-Tradition, der auch der Dalai Lama angehört. Heute nehmen auch viele andere tibetische Buddhistinnen und Buddhisten an Mönlams teil.