Am Tag der Heiligen Drei Könige feiern Christinnen und Christen den Besuch der Heiligen drei Könige beim Jesuskind. Die drei weisen Männer aus dem Morgenland hießen Balthasar, Melchior und Casper.
Die Bibel erzählt, dass einige kluge Männer kurz nach der Geburt des Jesuskindes einen neuen, hellen Stern entdeckten. Sie vermuteten, dass darunter ein neuer König geboren sein müsse. Sie folgten dem Stern und fanden so in einem Stall in Bethlehem Maria mit ihrem Baby. Laut Überlieferung erkannten die Sterndeuter Jesus in dem Kind und beschenkten das Baby mit Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Bildergalerie Heilige Drei Könige
Katholische Christinnen und Christen feiern am 6. Januar mit einem Gottesdienst den Besuch der Heiligen drei Könige beim Jesuskind.
In älteren Übersetzungen der Bibel ist nicht von Sterndeutern, sondern von Königen die Rede. Daher spricht man auch heute noch von den „Heiligen drei Königen“ Kaspar, Melchior und Balthasar.
Im Andenken an die drei Männer ziehen am 6. Januar in vielen Orten Kinder, Jugendliche und manchmal auch Erwachsene als Sternsinger durch die Gemeinden. In jeder Gruppe gibt es einen Kaspar, einen Melchior und einen Balthasar. Sie klingeln an den Türen, segnen die Häuser und sammeln Spenden.
Der 6. Januar wird auch Dreikönigstag oder Epiphanias genannt. Letzteres bedeutet „Erscheinung des Herrn“. Damit ist gemeint, dass der Welt an diesem Tag durch die Sterndeuter offenbart wurde, dass Jesus der Sohn Gottes ist.