In welchen Situationen hat Gott dem jüdischen Volk aus einer schwierigen Lage geholfen?

Gott hat dem jüdischen Volk viele Male in schwierigen Situationen zur Seite gestanden.

Die Tora erzählt, dass Gott den Israeliten beim Auszug aus Ägypten zur Seite stand. Er hat für sie durch Mose das Rote Meer geteilt, damit sie flüchten konnten, während die Armee des Pharao in den herabstürzenden Fluten versank.

Von einer weiteren Situation wird im Buch Esther berichtet. Der hohe Regierungsbeamte Haman will alle Juden im Perserreich ermorden. Königin Esther und der Hofbeamte Mordechai können das aber verhindern. Im Judentum erinnert noch heute das Freudenfest Purim an Esthers Heldentat.

Beim Chanukka-Fest erinnern sich Jüdinnen und Juden daran, wie das Volk Israel erfolgreich gegen die Griechen gekämpft und gewonnen hat. Und sie gedenken des Lichtwunders. Denn Gott hat in dieser Zeit das Licht der Menora im Jerusalemer Tempel acht Tage lang nicht erlöschen lassen. Die Erzählung dieser Begebenheit gibt es nicht auf Hebräisch. Sie steht nicht im Tanach. Das Fest beruht auf dem Talmud. In der Bibel kann man die Geschichte im zweiten Buch der Makkabäer nachlesen.

Auch im Buch der Richter rettete Gott das Volk Israel immer wieder aus der Hand der Feinde. Und die Befreiung aus der babylonischen Gefangenschaft und die Rückkehr nach Jerusalem ist ebenfalls ein großes Geschenk. Die Geschichte dazu steht im zweiten Buch der Chronik.

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