Iwrit ist das hebräische Wort für Hebräisch und ist die Sprache der Jüdinnen und Juden. Die Bibel wurde vor mehr als 2000 Jahren in Alt-Hebräisch verfasst. Heute nennt man es auch Bibel-Hebräisch. Die Grammatik hat sich nur wenig verändert. Aber wie alle anderen Sprachen auch, ist Hebräisch im Laufe der Jahre moderner geworden. Alt- und Neuhebräisch unterscheiden sich so wie die deutsche Sprache in der Literatur und im Alltagsgebrauch.
Hebräisch wird in der Tora und in der Alltagssprache ohne Vokale geschrieben. Die Bedeutung des Wortes versteht man daher oft aus dem Zusammenhang. Die Vokale werden als kleine Punkte oder als Striche unter die Konsonanten geschrieben. Im modernen Hebräisch gibt es eine Hilfe, indem statt der Vokale häufiger andere Konsonanten, die auch für Vokale stehen können, geschrieben werden.
Den Text der Tora verfolgt ein Helfer beim Vorlesen derselben in einem Buch mit Vokalzeichen, da der Text aufgrund seines Alters sehr schwierig ist.
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Damals war die alte Quadratschrift sehr praktisch, denn sie ließ sich mit einfachen Werkzeugen leicht in Stein meißeln. Geschrieben und gelesen wird sie von rechts nach links.
Heute ist Hebräisch die Amtssprache des Staates Israel und wird dort auch von den meisten Menschen gesprochen.