Was haben die Israeliten in der Wüste erlebt?

Jonas
25.06.2016 - 19:07

Hallo Jonas. Auf ihrer Flucht aus Ägypten zogen die Israelitinnen und Israeliten durch viele Städte und Gegenden. Die Bibel erzählt von vielen Begegnungen mit Gott, von Wundern und von guten und schlechten Erfahrungen, die das Volk Israel mit den Menschen machte. In schwierigen Momenten misstrauten die Israeliten Gott oft und einige von ihnen trauerten sogar ihrem alten Leben in Ägypten nach.
Von diesen und anderen Begebenheiten erzählt die Bibel:

  • Gott zeigte den Israeliten in der Wüste mit einer Wolken- und Feuersäule, wo sie lagern und wann sie weiter ziehen sollten.
  • In der Wüste lagerten die Israeliten auch am Berg Sinai. Dort sprach Gott zu Mose. Unter lautem Donner und Blitzen gab Gott dem Volk die zehn Gebote. Später stieg Mose zu Gott auf den Berg und empfing zwei Steintafeln. Darauf standen die Zehn Gebote. Mose blieb 40 Tage auf dem Berg Sinai. Als er vom Berg hinabstieg, hatten Aaron und das Volk das goldene Kalb gebaut. 
  • Gott offenbarte Mose auf dem Berg Sinai auch die Anweisung für den Bau der Bundeslade. In ihr sollten die Tafeln mit den Zehn Geboten und andere wichtige Dinge aufbewahrt werden.
  • Auf dem Berg Sinai erhielt Mose von Gott auch den Bauplan für die Stiftshütte, nach der sie dann auch errichtet wurde.
  • Es geschahen immer wieder Wunder. Zum Beispiel sprang mitten in einer Dürrezeit plötzlich Trinkwasser aus einem Felsen. Es gab aber auch Seuchen, die vielen Wanderern das Leben kosteten.
  • Das beschwerliche Wanderleben machte viele Israeliten ungeduldig. Immer wieder zweifelten sie daran, jemals anzukommen. Manche verloren sogar ihren Glauben an Gott.


Die Erzählung findest du in der Tora im 2., 4.und 5. Buch Mose. Die Tora gehört zur jüdischen Bibel.