Moses oder hebräisch auch „Mosche“ ist im Judentum der bedeutendste Prophet. Er wurde von G'tt und vom israelischen Volk ausgewählt, das Volk aus der Sklaverei in Ägypten zu befreien. Er hatte also eine ganz besondere Aufgabe in der jüdischen Geschichte und auch eine ganz besondere Beziehung zu G'tt.
Moses wurde bereits als neugeborenes Baby für seine Aufgabe ausgewählt. Dass es sich bei Moses um ein besonderes Baby handelte, haben gelehrte Rabbiner beschrieben. Während der Geburt von Moses soll das Haus seiner Eltern von göttlichem Licht erfüllt worden sein. Außerdem kam Moses bereits beschnitten zur Welt. Die Beschneidung von Jungen ist das sichtbare Zeichen des Bundes zwischen G'tt und dem jüdischen Volk. Das bedeutet, dass Moses schon seit seiner Geburt im jüdischen Bund mit G“tt war.
Im Text der Tora beschreibt G“tt Moses als einen besonderen Menschen, der ihn, G“tt, so versteht wie kein anderer Mensch. Der Text der Tora erzählt außerdem, wie G“tt Moses nach dem Auszug aus Ägypten das gelobte Land von einem Hügel in Jericho zeigt. Auch mit dem Tod endet diese besondere Beziehung zwischen Moses und G'tt nicht. Was mit dem Körper von Moses nach seinem Tod passierte, ist ungewiss. Es gibt Gelehrte, die sagen, dass Moses nicht beerdigt wurde, sondern G'tt Moses mitgenommen hat. Andere Gelehrte meinen, dass G"tt ihn an einem unbekannten Ort bestattet hat. Jedenfalls blieb Moses über seinen Tod hinaus eng mit G'tt verbunden.