Wann, wo und wie oft beten Buddhisten?

Buddhisten haben keine festen Zeiten, an denen sie in Tempeln meditieren.
Ulrich Dehn, Nen, jb, Davud, Steve
04.02.2021 - 15:23

Im Alltag kennen Buddhisten keine festen Gebetszeiten und es gibt auch keine feste Anzahl an Gebeten, wie zum Beispiel Muslime sie haben. Und weil Buddhisten keinen Gott haben, den sie anbeten können, meditieren sie. Normalerweise meditieren Buddhisten jeder und jede für sich, allerdings gibt es auch Ausnahmen, wie zum Beispiel in Klöstern. Dort lesen Nonnen und Mönche in der Regel zu festen Zeiten gemeinsam Texte aus ihren heiligen Schriften.

Buddhisten haben verschiedene Gebetshäuser: Tempel, Pagoden, Klöster und Stupas. Außerdem beten sie zu Hause oder an allen Orten, an denen ihnen danach zumute ist. 

Am "Tag des Buddha", dem "Wan Phra", beten viele Buddhisten regelmäßig gemeinsam. Der Termin wiederholt sich in einem Mond-Monat viermal, also ungefähr einmal in der Woche. Am "Tag des Buddha" spenden viele Buddhisten Essen für die Nonnen und Mönche.