Hallo jxmex. In fast jeder Religion wird gefastet, fast immer von Anfang an. Ziel ist es, die Gedanken zu „reinigen“, einen klaren Kopf zu bekommen, sich ganz auf den Glauben konzentrieren zu können oder sogar zur Erleuchtung zu gelangen.
- Viele Hindus verzichten an Neumond- und Vollmondtagen seit mehr als 4.000 Jahren auf Nahrung.
- Der Buddha war gegen Hunger und Völlerei. Er empfahl vor rund 2.500 Jahren, an einem Tag im Monat zu fasten und täglich nach dem Mittag nichts mehr zu essen.
- Viele Jüdinnen und Juden fasten an ihrem Festtag Jom Kippur vermutlich schon seit der Zeit, in der Mose lebte. Über Mose selbst heißt es in der Tora: Er "blieb dort beim Herrn 40 Tage und 40 Nächte. Er aß kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb die Worte des Bundes, die Zehn Worte auf Tafeln…"
- Viele Christinnen und Christen sollen im 2. Jahrhundert nach Christi Geburt zum ersten Mal zwei Tage vor Ostern gefastet haben, um sich damit auf das große Fest vorzubereiten.
- Viele Musliminnen und Muslime fasten im Monat Ramadan seit dem Jahr 624. Im Jahr zuvor war Muhammad nach Medina ausgewandert und hatte zusammen mit seinen Anhängern dort schon einmal am 10. Muharram gefastet.
- Viele Bahai verzichten vom 1. bis zum 19. März zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf Essen und Trinken. Damit beenden sie seit rund 150 Jahren den letzten Monat auf ihrem Bahá'í-Kalender.