Die Schöpfungsgeschichte der Buddhistinnen und Buddhisten erzählt das Agganna-Sutra. Darin ist von einem großen Feuerball die Rede, aus dem sich einst die Kontinente der Erde erhoben. Eine sehr gut duftende und schmeckende dünne Haut soll damals den gesamten Boden bedeckt haben. Darüber schwebten wunschlos glückliche Lichtgestalten in einem hellen Nebel. Zuerst genügte es ihnen, sich an dem Duft der Haut über der Erde zu erfreuen. Doch bald wollten sie mehr und schleckten immer gieriger an der leckeren Haut, die den Boden bedeckte. Das machte sie immer schwerer, zog sie schließlich ganz auf den Boden und verwandelte ihre luftigen Gestalten in Körper aus Fleisch und Blut. Damit war ihr wunschlos glückliches Leben vorbei und der Kampf ums Überleben begann, mit all seinen Mühen, seiner Gier und allem Leid.
Schöpfung im Buddhismus
© Barbara Wolf-Krause
- der Duft der Erde weckte in wunschlos glücklichen Lichtgestalten Gier und Leid
Stefano Barzellotti/istockphoto
Das Dharma-Rad ist das Symbol der Buddhisten.
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