- orthodoxe Christen, die vor allem in Ägypten leben
epd-bild/Jochen Günther
Die Koptisch-orthodoxe Kirche hat einen eigenen Papst. Das Oberhaupt heißt "Papst von Alexandria und Patriarch des Stuhles des heiligen Markus".
Kopten sind orthodoxe Christen. Ihr Name stammt von dem Wort „Ägypter“ ab. Er verrät, in welchem Land diese Glaubensrichtung entstanden ist. In Ägypten leben auch bis heute die meisten Koptinnen und Kopten. Orthodox heißt, dass die Gläubigen streng nach den Regeln ihrer Religion handeln.
Das ist typisch koptisch:
- Als Gründer ihrer Koptischen Kirche verehren Kopten den Apostel Markus.
- Kopten glauben, dass Jesus Christus gleichzeitig Mensch und Gott ist.
- Kopten besuchen die Sonntagsschule. Dort lernen Jugendliche den Ablauf der Gottesdienste genau kennen. Er ist um einiges komplizierter als der Gottesdienst in anderen christlichen Kirchen.
- Kopten haben das Mönchswesen und damit die christlichen Klöster eingeführt.
- Die Koptisch-orthodoxe Kirche hat einen eigenen Papst. Das Oberhaupt heißt "Papst von Alexandria und Patriarch des Stuhles des heiligen Markus". Von 1971 bis 2012 war das Papst Schenuda III. Seit November 2012 ist Bischof Tawadros II. von Beheira der Papst der Kopten.