Verbreitung des Islam

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- Muslime leben in mehr als 100 Ländern auf der Erde
Moschee mit umgedrehtem Mond und Stern
Ayan Ahmad/Unsplash
Weltweit gibt es über 1,9 Milliarden Muslime.

In mehr als 100 Ländern der Erde leben insgesamt rund 1,9 Milliarden Musliminnen und Muslime. Das ist etwas weniger als ein Viertel der gesamten Menschheit. Nur das Christentum hat weltweit noch mehr Anhängende.

Die meisten Musliminnen und Muslime leben in Indonesien (rund 229 Mio.), Indien (rund 200 Mio.), Pakistan (rund 231 Mio.), Bangladesch (rund 146 Mio.), Nigeria (rund 95 Mio.) und anderen Ländern in Südostasien.

Der Anteil der Menschen mit islamischem Glauben in der Bevölkerung ist am höchsten in der Türkei, in Algerien, Irak, Iran, Marokko, Afghanistan, Saudi-Arabien, Jemen und Tunesien. Dort sind laut Statistik 99 von hundert Menschen Musliminnen und Muslime.

Am wenigsten verbreitet ist der Glaube des Islam in Australien, Neuseeland, Norwegen und Burundi. Dort gehören weniger als drei von hundert Menschen dem Islam an. In Deutschland leben ca. 5,5 Millionen muslimische Menschen, das sind rund 6,7 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger.

Weil nicht alle Musliminnen und Muslime dieselbe Vorstellung davon haben, wie der Islam zu verstehen ist, gibt es verschiedene Rechtsschulen, also verschiedene Gruppen von Musliminnen und Muslimen. Ungefähr 80% sind Sunnitinnen und Sunniten. Sie leben verteilt in islamisch geprägten Ländern. Fast 20% sind Schiitinnen und Schiiten im Iran, Irak, Bahrain, Libanon, Aserbaidschan und Jemen. Es gibt aber auch noch andere kleinere Gruppen, wie Sufis, die hauptsächlich in der Türkei und dem Balkan leben, die Ibaditen in Oman und Algerien und den Ahmadiya in Pakistan.

(Stand 2025)

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