Puja im Hinduismus

Zwei Inderinnen und eine Europäerin entzünden Kerzen auf einem kleinen Hausaltar.
© Rosa Löw und Ruth Wadenpohl
- die Verehrung der Götter zu Hause, im Tempel und in der Natur
Eine Inderin dekoriert den kleinen Hausaltar
epd-bild/Christopher Clem Franken
Mit einer Puja ehren viele Hindus ihre Gottheiten.
14.07.2014 - 17:38
Puja nennen Hindus und Gläubige im Buddhismus die Verehrung der Götter. Viele Hindus laden ihren Gott oder ihre Göttin zu ihrem eigenen Wohl zu sich nach Hause ein. Um das Wohl der Gemeinschaft und der ganzen Welt bitten Hindus die Götter in einem Tempel oder in der freien Natur.

Fast jede Hindu-Familie hat in ihrem Zuhause ein kleines Zimmer oder eine Zimmerecke mit einem Schrank oder Altar. Darauf stehen verschiedene heilige Symbole und Gegenstände. Wichtig ist vor allem eine Skulptur oder ein Bild des Gottes, den die Familie verehrt.
Die Figur ist im Alltag verhüllt. Während der Puja nehmen die Hindus das Tuch ab. Sie sehen ihre Göttin oder ihren Gott an, begrüßen ihn, sprechen Mantras und bewirten und beschenken ihn mit Blumen, Früchten oder anderen Dingen.

Vor dem Tempel ziehen sich Hindus die Schuhe aus, reinigen sich nach einem bestimmten Ritual und läuten eine Glocke. Damit kündigen sie ihren Besuch an und verscheuchen gleichzeitig böse Geister.
Im Tempel überreichen Hindus „ihrem“ Gott ihre Opfergaben und sprechen Mantras. Anschließend umrunden sie den Schrein oder Altar im Uhrzeigersinn. Der Priester des Tempels zeichnet den Besuchenden mit geweihter Asche das Zeichen des verehrten Gottes auf die Stirn. Einen Teil der Opfergaben erhalten die Hindus am Ende oft zurück.
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