Rituelle Gegenstände im Hinduismus

- symbolisieren verschiedene Aspekte des Glaubens
Frau hält brennendes Räucherstäbchen zwischen ihren gefalteten Händen, im Hintergrund bunte Blumen
epd-bild/Thomas Lohnes
Räucherstäbchen werden zu Hause und im Tempel verwendet
08.02.2021 - 17:05

Auch Hindus benutzen beim Beten und in Gottesdiensten viele Gegenstände für ihre Rituale. Diese sind besonders wichtig:

  • Die Öllampe – ihr Licht ist das Symbol für das Gute. Hindus zünden sie zuhause auf ihrem Hausaltar und im Tempel zu jedem Gebet an.
  • Ein Behälter mit Wasser – das Wasser ist das Symbol für Reinheit und Klarheit. Auch aus hygienischen Gründen duschen oder waschen sich viele Hindus an jedem Morgen und vor jedem Gebet und jeder Meditation vor ihrem Hausaltar und im Tempel.
  • Räucherstäbchen – dienen als Zeichen und sorgen auch ganz praktisch für ein sauberes und gesundes Umfeld, denn ihren Weihrauch vertragen viele Bakterien nicht. In vielen Hindu-Haushalten brennen die Räucherstäbchen daher nicht nur während der Gottesdienste.
  • Streifen aus Asche und Sandelholzpaste im Gesicht und ein roter Punkt auf der Stirn – die Asche steht für Vergänglichkeit, die Sandelholzpaste für Schutz vor Hitze und der rote Punkt für ein drittes Auge, durch das neue Kraft und Energie in den Körper strömt. Alle drei Zeichen trägt der Priester den Teilnehmenden eines Gottesdienstes am Ende der Zeremonie auf.
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