Lebensregeln im Hinduismus

- Sanatana Dharma ist die ewige Ordnung
Ein Hindu betet morgens am heiligen indischen Fluss Ganges
Jedraszak/istockphoto/Getty Images
Viele Hindus leben nach den Regeln der ewigen Ordnung. In ihnen ist festgelegt, wie die Religion ausgeübt wird, wie gefeiert und gefastet wird, wie Essen zubereitet wird und vieles mehr.

Oberste Regel für Hindus ist es, dem Sanatana Dharma zu folgen. Er gilt als ewige Ordnung. Dazu zählen viele Regeln. Dies sind die wichtigsten:

Hindus sollen auf Gewalt verzichten:  
Sie dürfen keinem Menschen oder Tier Leid zufügen. Deshalb sind viele Hindus Vegetarier.

Ein Hindu soll in jeder Lebensphase bestimmte Dinge tun:  
Er soll

  • als Schüler bei einem Guru die Religion kennenlernen
  • als Familienvater nach Wohlstand streben und Kinder zeugen
  • später die Verantwortung für die Familie abgeben, sich als Einsiedler zurückziehen und sich der Religion widmen
  • sich im hohen Alter als Entsagender von der Welt lösen und sich auf den Tod vorbereiten.

Ein Hindu soll seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen:
Im Hinduismus ist die Gesellschaft in viele tausend Gruppen eingeteilt. Sie heißen Jatis. Jeder Hindu wird in eine dieser Gruppen hineingeboren und gehört ihr ein Leben lang an.

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