Hallo Ronny. Christinnen und Christen haben keine festen Gebetszeiten und -orte. Nur Nonnen und Mönche treffen sich im Kloster regelmäßig zum Gebet. Und auch viele Pfarrer, Pastorinnen und andere Geistliche halten oft einen festen Rhythmus in ihren Gebetszeiten ein. Die meisten anderen Christinnen und Christen sprechen einfach dann zu Gott, wenn ihnen gerade danach zumute ist.
Zum Beispiel danken sie ihm für unzählige kleine und große Dinge wie für den vergangenen Tag, für die Rückkehr des weggelaufenen Hundes, für die Heilung einer schweren Krankheit, für Essen und Trinken oder für den Frieden im eigenen Land. Ebenso bitten viele Christinnen und Christen Gott um Trost und um Hilfe, schimpfen über Ungerechtigkeiten, bitten um Entschuldigung für Blödsinn oder unfaires Verhalten. Manche schicken auch mal ein Stoßgebet in den Himmel, zum Beispiel in der Mathearbeit: „Lieber Gott, mach, dass ich mich an den richtigen Rechenweg erinnere!“
Für viele Gelegenheiten gibt es auch „fertige“ Gebete. Sie stammen von Dichtern, Denkern, Philosophen, Theologen und anderen Menschen und sind in unzähligen kleinen Büchlein oder dicken Sammlungen zu finden. Im Gottesdienst und zu besonderen Gelegenheiten sprechen Christinnen und Christen ganz bestimmte Gebete. Die bekanntesten sind das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser.
Wann beten Christen?
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