Hallo joni. Wenn Christinnen und Christen zu Gott beten, wenden Sie sich an den einen Gott in drei Personen.

1. Sie beten zu Gott, dem Vater, den Schöpfer.
2. Sie beten zu Jesus Christus, seinem Sohn, der als Mensch auf dieser Erde gelebt hat.
3. Sie beten zum Heiligen Geist (auch heilige Geistkraft).

Da dieser Gott eins ist, gibt es auch keine Wertigkeit im Gebet. Sie wenden sich an die Personen, zu dem sie persönlich den stärksten Zugang haben.

Maria, die Mutter Jesu, wird nicht angebetet. Sie wird verehrt. Sie wird als Fürsprecherin bei Gott angerufen.

Das ist so ähnlich, wie Kinder, die etwas von ihren Eltern wollen. Sie sprechen oft zunächst mit der Mutter, dass sie doch beim Vater schon mal für das Anliegen wirbt. Sie erhoffen sich mit dem Rückhalt der Mutter beim Vater schneller Gehör zu finden. Zu Maria empfinden viele katholische Christinnen und Christen eine persönliche Nähe. Deshalb wird Maria von vielen verehrt, aber nicht angebetet.

Vielleicht hilft es manchen Menschen, auch durch die Verehrung von Maria eine persönliche Beziehung zu Gott aufzubauen.