Homosexualität im Judentum

Ein junges schwules Pärchen am Strand.
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- gleichgeschlechtliche Paare gehören für viele dazu
Ein junges schwules Pärchen am Strand.
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Für viele liberale Juden ist Homosexualität kein Problem, orthodoxe Juden hingegen verurteilen Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern.

Im Laufe der Zeit haben liberale Jüdinnen und Juden die jüdischen Schriften neu ausgelegt und dem heutigen Leben angepasst. Für sie spielt es heute keine Rolle mehr, ob zu einem Paar ein Mann und eine Frau, zwei Männer oder zwei Frauen gehören.

In vielen Ländern arbeiten Homosexuelle als Rabbiner und Rabbinerinnen oder üben andere Ämter in ihrer Gemeinde aus. Außerdem gibt es zahlreiche Zusammenschlüsse von homosexuellen Juden und Jüdinnen. Gemeinsam mit heterosexuellen Anhängenden ihrer Religion feiern sie Feste, treffen sich zu vielen Veranstaltungen und gestalten die jüdischen Gemeinden mit. Zu ihnen gehört zum Beispiel die „Vereinigung schwuler, lesbischer und bisexueller Jüdinnen und Juden in Deutschland“.

Eine Ausnahme bilden orthodoxe Jüdinnen und Juden. Sie nehmen ihre alten Schriften sehr ernst. Darin werden homosexuelle Bedürfnisse zwar benannt, sexuelle Handlungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern aber strikt verurteilt. Im Buch Levitikus heißt es sogar:

  • Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tode bestraft.
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