- Art der Schlachtung macht Fleisch koscher und halal
epd-bild/Thomas Rohnke
Durch das Schächten soll jegliches Blut aus den Tieren entfernt werden
Das Schächten ist eine besondere Form der Schlachtung. Dabei bleibt anders als bei anderen Techniken fast kein Blut im Körper des getöteten Tieres zurück. Erst dann ist Fleisch für Jüdinnen und Juden koscher und für Musliminnen und Muslime halal.
Nach dem Glauben von jüdischen und muslimischen Menschen sitzt im Blut die Seele. Daher verzichten viele Anhängende beider Religionen auf alle Speisen und Getränke, die Blut oder Reste von Blut enthalten. Nach ihren Speiseregeln ist die Schächtung sogar vorgeschrieben, wenn aus dem Körper eines Tieres Lebensmittel hergestellt werden sollen. Sie gelten aber nur dann wirklich als koscher oder halal, wenn das Tier vorher auch artgerecht gelebt hat.
So funktionierts:
Bei einer Schächtung schlitzt die Metzgerin oder der Metzger die Hauptschlagader an der Kehle des Tieres auf. Anschließend wird es mit dem Kopf nach unten aufgehängt. Durch die lange Öffnung am Hals blutet das Tier fast vollständig aus. Blutreste werden wenig später mit Salzwasser ausgewaschen. Damit das Tier nicht unnötig leidet, muss alles ganz schnell gehen, das Messer sehr scharf und der Schnitt tief sein.
Musliminnen und Muslime verbinden dem Tier kurz vor der Schächtung die Augen und legen es mit dem Kopf in Richtung Mekka. Manche Schlachtende betäuben die Tiere vorher. Sie müssen dabei aber gut aufpassen, dass das Tier nicht zu früh stirbt, denn dann blutet es nicht mehr richtig aus und darf nicht mehr gegessen werden.
Der jüdische Schächter heißt Schochet. Sein Messer muss koscher und damit völlig unversehrt sein. Es darf keine noch so kleine Beschädigung aufweisen, damit das Tier nicht leidet. Weil es für die Menschen sterben muss, spricht jemand für das Tier einen Segensspruch. Säugetieren entfernt der Schochet nach der Ausblutung einige Sehnen. Sie erinnern an einen Kampf zwischen Jakob und einem Engel, über den die Bibel erzählt.
Nach dem Glauben von jüdischen und muslimischen Menschen sitzt im Blut die Seele. Daher verzichten viele Anhängende beider Religionen auf alle Speisen und Getränke, die Blut oder Reste von Blut enthalten. Nach ihren Speiseregeln ist die Schächtung sogar vorgeschrieben, wenn aus dem Körper eines Tieres Lebensmittel hergestellt werden sollen. Sie gelten aber nur dann wirklich als koscher oder halal, wenn das Tier vorher auch artgerecht gelebt hat.
So funktionierts:
Bei einer Schächtung schlitzt die Metzgerin oder der Metzger die Hauptschlagader an der Kehle des Tieres auf. Anschließend wird es mit dem Kopf nach unten aufgehängt. Durch die lange Öffnung am Hals blutet das Tier fast vollständig aus. Blutreste werden wenig später mit Salzwasser ausgewaschen. Damit das Tier nicht unnötig leidet, muss alles ganz schnell gehen, das Messer sehr scharf und der Schnitt tief sein.
Musliminnen und Muslime verbinden dem Tier kurz vor der Schächtung die Augen und legen es mit dem Kopf in Richtung Mekka. Manche Schlachtende betäuben die Tiere vorher. Sie müssen dabei aber gut aufpassen, dass das Tier nicht zu früh stirbt, denn dann blutet es nicht mehr richtig aus und darf nicht mehr gegessen werden.
Der jüdische Schächter heißt Schochet. Sein Messer muss koscher und damit völlig unversehrt sein. Es darf keine noch so kleine Beschädigung aufweisen, damit das Tier nicht leidet. Weil es für die Menschen sterben muss, spricht jemand für das Tier einen Segensspruch. Säugetieren entfernt der Schochet nach der Ausblutung einige Sehnen. Sie erinnern an einen Kampf zwischen Jakob und einem Engel, über den die Bibel erzählt.
Jüdinnen und Juden sind davon überzeugt, dass das Tier durch den schnellen und hohen Blutverlust am wenigsten leidet.