Für die Schlachtung von Tieren zum Opferfest der Musliminnen und Muslime gibt es strenge Regeln. Dies darf nur der älteste Mann der Familie tun. In Mekka halten sich in dieser Zeit viele Pilgernde auf. Deshalb übernehmen die Aufgabe dort große Schlachthöfe.
In den meisten Fällen werden Schafe oder Ziegen geopfert. Das Tier muss mit dem Kopf in Richtung Mekka liegen. Seine Augen werden mit einem Tuch verbunden. Dann schneidet der islamische Schlachter die Hauptschlagader des Tieres durch und hängt es an den Hinterbeinen mit dem Kopf nach unten auf. Nur so kann das Blut vollständig aus dem Körper fließen. Das ist den Musliminnen und Muslimen wichtig, denn für sie ist Blut unrein. Die Tiere bekommen keine Betäubung. Um ihr Leiden zu verkürzen, muss der Schlachter ein scharfes Messer verwenden. Diese Art der Schlachtung nennt man in Deutschland Schächten.