Schöpfung

Für Hindus ist die Schöpfung ein ewiger Kreislauf aller Stoffe im ganzen Universum. Brahman setzt die Einzelteile immer wieder neu zusammen.

Juden und Christen glauben, dass ihr einziger Gott den Himmel, die Erde, alle Lebewesen und alle Dinge erschaffen hat.

Naturwissenschaften erforschen, WIE das Universum entstanden ist. Die Religionen wollen dagegen wissen, WARUM es die Welt gibt und welche Aufgabe die Menschen darin haben.

Genesis heißt die Schöpfungsgeschichte in der Bibel der jüdischen und christlichen Gläubigen.

Pantheisten glauben, dass Gott nicht die Welt erschaffen hat, sondern dass die Schöpfung ein Teil von Gott ist.

Die Hawdala-Zeremonie beendet in vielen jüdischen Haushalten den Feiertag Schabbat. Sie beginnt, sobald am Samstagabend die ersten drei Sterne am Himmel zu sehen sind.

Für Christinnen und Christen sind Offenbarungen Zeichen dafür, dass es Gott gibt.

Der Sonntag ist vielen Christinnen und Christen heilig. Die Schöpfungsgeschichte erzählt, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen hat. Am siebten Tag hat er sich von der Arbeit ausgeruht. Das sollen auch die Menschen tun, um sich zu erholen und in der folgenden Woche wieder fit zu sein.

Mit dem Erntedankfest danken viele Christinnen und Christen Gott am 1. Sonntag im Oktober für die Schöpfung und für alle Gaben aus der Natur.

Muslime glauben wie Juden und Christen, dass Gott Himmel und Erde, alle Tiere, Pflanzen und den Menschen erschaffen hat.

Auf die Frage nach der Schöpfung antworten Naturwissenschaften mit Fakten. Religionen interessieren sich viel mehr für den Sinn.

Der Koran ist für Musliminnen und Muslime ein sehr besonderes Buch, denn im Koran stehen die Botschaften und Mitteilungen von Allah an die Menschen. Sie heißen Offenbarungen.