Kopftuchverbot

Köpfe von Schaufensterpuppen mit verschiedenen bunten Kopftüchern.
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– soll Schulen und andere Orte neutral halten
Köpfe von Schaufensterpuppen mit verschiedenen bunten Kopftüchern.
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Manche Menschen sind dagegen, das Musliminen, die in Schulen unterrichten oder in öffentlichen Ämtern arbeiten, ein Kopftuch als sichtbares Zeichen ihrer Religion tragen.
23.03.2015 - 19:25

Mit dem Kopftuchverbot wollen manche Menschen erreichen, dass Musliminnen in deutschen Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden ihr Kopftuch ablegen. Die Schülerinnen und Schüler oder Menschen in Ämtern sollen nicht sehen, welchem Glauben Musliminnen angehören. Das Verbot soll den Islam dort unsichtbar machen.
Die Gegnerinnen und Gegner des Kopftuches meinen, das Thema Religion hat in Schulen nichts zu suchen. Jedenfalls keine fremde Religion. Gegen ein christliches Kreuz an der Wand oder an einer Halskette haben viele von ihnen dagegen nichts einzuwenden.

Über die Gründe der Kritikerinnen und Kritiker wird viel diskutiert. Viele von ihnen fürchten sich vor Unbekanntem und möchten möglichst wenig damit zu tun haben. Das Kopftuch der Musliminnen ist für sie ein deutlich sichtbares Zeichen für eine Religion und eine Kultur, über die sie nicht viel wissen. Viele glauben, dass muslimische Frauen dazu gezwungen werden, das Kopftuch zu tragen und dass sie auch in anderen Dingen ihren Ehemännern, Vätern und Brüdern stets gehorchen müssen. Das kommt sicher leider auch vor. Ebenso wie in vielen deutschen Familien mit einer anderen oder gar keiner Religion.

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