Beten

Die Tora schreibt Juden vor, beim Beten den Gebetsriemen Tefillin anzulegen. Er verbindet Kopf, Herz und Hand und soll so dafür sorgen, dass der Verstand, das Gefühl und das Handeln gut zusammenarbeiten.

Christinnen und Christen haben keine festen Gebetszeiten und -orte. Viele sprechen einfach dann zu Gott, wenn ihnen gerade danach zumute ist. Nur im Gottesdienst beten alle Besuchenden gemeinsam.

Alevitinnen und Aleviten beten allein und in der Gemeinschaft. In ihrer Religion gibt es keine Gebetszeiten und auch keine Pflichtgebete.

Ob Beten anstrengt oder nicht, empfindet jeder Mensch anders. Hier erzählen die Expertinnen von religionen-entdecken.de, wie für sie das Beten ist.

Meditieren kann sehr anstrengend sein, wenn man es nicht gewohnt ist oder sich dazu verpflichtet fühlt.

Im Islam gibt es keine spezielle Gebetskleidung. Viele muslimische Frauen haben aber ein Gewand, das sie nur zum Beten benutzen. Und muslimische Männer tragen oft eine kleine Mütze während des Gebets oder in der Moschee.

„Amen“ oder „Amin“ sagen nur Gläubige im Judentum, Christentum und Islam.

Die Gebetszeiten im Islam richten sich nach dem Stand der Sonne. Sie werden für jeden Ort und jeden Tag neu berechnet.

Es gibt keine Vorschriften, wann und wo Katholikinnen und Katholiken den Rosenkranz beten sollen. Einige Gläubige besuchen vor allem in den Monaten Mai und Oktober Rosenkranzandachten. Viele katholische Gläubige beten den Rosenkranz einfach dann, wann und wo ihnen dazu zumute ist.

Jede Religion hat ihr eigenes "Bild" von Gott. Manchmal ist es unsichtbar. Aber immer kannst du es in deinem Herzen fühlen.

Beten im Christentum – zu festen Gebetszeiten oder wann immer du willst. Mehr erfährst du in diesem Film.