Bestattung im Buddhismus

Die Silhouette eines Mannes, der bei Sonnenaufgang auf das Meer blickt.
© Marius Krause
- hängt vom Heimatland ab
Die Silhouette eines Mannes, der bei Sonnenuntergang auf das Meer blickt.
Aziz Acharki/Unsplash
Im Buddhismus werden Tote unterschiedlich bestattet. Manche streuen die Asche der Verstorbenen ins Meer.

Buddhistinnen und Buddhisten bestatten ihre Toten auf unterschiedliche Weise. Dies hängt oft davon ab, wo die oder der Verstorbene gelebt hat.

In Thailand und Nepal gibt es vor allem Feuerbestattungen. Dort wird der Körper in einem Kloster gewaschen und danach verbrannt. Ein Teil der Asche wird in einer Urne im Kloster eingemauert. Die übrige Asche streut die Familie ins Meer. Den geeigneten Termin für eine Feuerbestattung bestimmt das Horoskop.

Buddhistinnen und Buddhisten in Tibet glauben, dass ein toter Körper nur noch eine leere Hülle ist. Daher entscheiden sie sich oft für eine Luftbestattung als Zeichen der Freiheit. Dabei verfüttern sie den toten Körper an Geier.

Japanische Zen-Buddhistinnen und Zen-Buddhisten geben Verstorbenen einen eigenen Namen. Dieser Name hängt von seinem Verdienst im Tempel ab. Er ist entweder würdig oder ehrwürdig. Wenn er ehrwürdig ist, steht ihm eine besondere Ehre zu.