Woran wurden Christen im Römischen Reich erkannt und wie wurden sie bestraft?

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Hallo. Im Römischen Reich fielen viele Christinnen und Christen auf, weil sie sich nicht an den Handlungen zur Verehrung der vielen Gottheiten beteiligten, an die der Kaiser und die meisten Bürgerinnen und Bürger Roms damals glaubten.

Die Verehrung vieler Göttinnen und Götter galt damals als Beweis dafür, dem Kaiser treu zu sein. Wer das nicht tat, galt dagegen als Gegnerin oder Gegner des Kaisers. Wie Jüdinnen und Juden wollten auch christliche Gläubige jedoch nur zu ihrem „eigenen“ Gott beten. Wurden sie erkannt, sollten sie Jesus verfluchen und auch gegen ihren Glauben den römischen Göttinnen und Göttern Ehre erweisen und ihnen Opfer bringen. Manche Gläubige weigerten sich. Viele von ihnen bestraften die Römer dafür mit dem Tod. Was Christinnen und Christen nach ihrer Entdeckung genau zu befürchten hatten, hing jeweils von der Toleranz oder dem Christen-Hass des regierenden Kaisers  ab. Auf die Verfluchung Jesu verzichteten die Römer später.

Mal mehr und mal weniger wurden die Christen rund 300 Jahre lang unterdrückt, verfolgt oder angefeindet. Erst im Jahr 313 nach Christi Geburt bescheinigte ihnen der damalige Kaiser Konstantin offiziell Religionesfreiheit. Damit konnten die Anhängerinnen und Anhänger von Jesus sich zum ersten Mal gefahrlos frei zu ihrem Glauben bekennen.

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