Hallo Marie. Auch Christen feiern die Beschneidung als Zeichen des Bundes mit Gott, allerdings nur symbolisch. Für sie gilt die Taufe als eine „nicht mit Händen gemachte Beschneidung".
Bis heute gilt die Beschneidung als Zeichen des Bundes zwischen Israel und Gott. Früher zeigten Juden und zuerst auch Christen damit gleichzeitig, dass sie keine Heiden waren. Später erklärte jedoch der Apostel Paulus, dass Christen sich nicht am Körper beschneiden lassen müssen. Wichtiger sei die „Beschneidung des Herzens im Geist“. Damit ist gemeint, dass es darauf ankommt, dass ein Mensch aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen mit Gott einen Bund schließen will.
Seither feiern Christinnen und Christen die Aufnahme in die Gemeinschaft mit Gott mit der Taufe.
Warum lassen Christen sich nicht beschneiden, wenn das als Bund Gottes gilt?
epd-bild/Jens Schulze
Für Christ:innen wird die Taufe als eine „nicht mit Händen gemachte Beschneidung" angesehen.
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