Der Buchdruck machte es erst möglich, Luthers Thesen und Ideen schnell und weit zu verbreiten.
Bevor es den Buchdruck gab, haben Mönche in Klöstern Bücher von Hand abgeschrieben. Das war sehr mühsam und kostete viel Zeit. Darum gab es oft nur einige Exemplare, die nur wenige Menschen lesen konnten.
Um 1450 erfand Johannes Gutenberg den Buchdruck. Zu dieser Technik gehörten viele kleine Klötze. Sie bestanden zuerst aus Holz, später aus Metall. Auf einer Seite war jeweils ein ausgestanzter oder frei geschnitzter spiegelverkehrter Buchstabe angebracht. Diese Buchstabenklötze heißen Lettern und sehen aus wie ein Stempel. Die Lettern wurden zu Worten, Sätzen und ganzen Texten zusammen gepuzzelt, mit Farbe bestrichen und auf Papier gestempelt. Das Verfahren wurde schnell immer weiter verbessert und funktionierte bald mit Walzen und noch später sogar automatisch.
Luther ließ seine Thesen auf Flugblätter drucken und an viele Menschen verteilen. Auch andere Reformatoren nutzten diese Technik und machten per Buchdruck ihre Forderungen, aber auch Predigten und Kirchenlieder bekannt. Bis heute berühmt ist die Gutenbergbibel. Sie erschien als erstes großes Druckwerk um 1454.
Weshalb war der Buchdruck für Luther hilfreich?
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